Grundsätzliches:
Diese Webseite ist in keiner Weise politisch oder ideologisch motiviert, noch soll sie Krieg, Unterdrückung oder Gewalt verherrlichen. Sie soll keine Kluft zwischen Kriegsgewinnern und -verlierern, Besatzern und Besetzen sowie deren Nachkommen bilden noch deren Gefühle verletzen.
Zweck dieser Seiten ist es, den Nutzer über unsere Idee zu informieren, durch die Darstellung der Internationalen Patrouille sowie die Teilnahme und Organisation von Veranstaltungen im In- und Ausland, ein Stück österreichische Zeigeschichte wertfrei näher zu bringen.
Die Inhalte dieser Internet-Seiten werden mit der größtmöglichen Sorgfalt zusammengestellt. Trotz der ebenfalls erfolgenden regelmäßigen Aktualisierung kann jedoch für die Richtigkeit, Genauigkeit, Fehlerfreiheit und Vollständigkeit der auf diesen Seiten angebotenen Informationen keine Gewähr übernommen werden.
Wir über uns:
In unseren authentischen Uniformen nehmen wir als “International Patrol”, “US Military Police”, sowjetische NKVD-Streife oder in den Uniformen der ersten alliierten Hochkommissare an verschiedenen fremd - oder selbst organisierten Veranstaltungen, wie Oldtimer-Rallyes und -Messen, historische Veranstaltungen (“Living-History”), Informationstreffen usw., teil.
Wir wollen dadurch einem breiten Publikum die möglichst authentische Darstellung einer durch die Anwesenheit der vier alliierten Armeen geprägten Lebenssituation und deren Auswirkungen auf das kulturelle und soziale Leben in Österreich und speziell in Wien bieten.
Im Besonderen widmen wir uns dabei den Fahrzeugen, der Organisation und dem Erscheinungsbild der einzig in Wien agierenden “International Patrol”. Diese aus US-amerikanischen, britischen, französischen und sowjetischen Militärpolizisten beziehungsweise Soldaten bestehende Polizei-Einheit prägte immerhin über mehr als ein Jahrzehnt das Stadtbild Wiens mit.
Vor mehr als 10 Jahren haben wir als Interessensgemeinschaft mit mehrfach wechselnden Personen begonnen die “Vier im Jeep” darzustellen. Anfangs stand nur ein Willys Overland MB Jeep zur Verfügung und die Uniformen und Ausrüstungsgegenstände waren verbesserungswürdig. Im Laufe der Zeit entwickelte sich durch eine Gruppe engagierter Darsteller, den Ankauf der unterschiedlichen Typen an Einsatzfahrzeugen der Patrouille sowie die Optimierung der Ausrüstung eine historisch korrekte und vermutlich ebenso einzigartige Darstellung wie die seinerzeitige Militärpolizei-Einheit selbst.
Mittlerweile ist die Sektion “Vier im Jeep” ein fixer Bestandteil des Vereins “Retro Lounge” gemeinnütziger Verein zur Belebung von Lebensstilen früherer Zeitabschnitte und bei namhaften Living History-Events zu sehen.
Weitere Informationen unter"KONTAKT"!
Am Anfang war der “Jeep”:
Als erste Einsatzfahrzeuge wurden bei der International Patrol Willys Overland MB und Ford GPW Jeeps verwendet. Diese standen ab August 1945 in Dienst und wurden, nachdem sie für vier Besatzungsmitglieder zu wenig Platz boten, im September 1946 durch größere Fahrzeuge ersetzt.
Uns steht ein Ford GPW Jeep Baujahr 1942 aus dem Besitz unseres Vereinsmitgliedes Ing. Thomas Steininger zur Verfügung. Das Fahrzeug wurde einer umfassenden Instandsetzung unterzogen.
Dodge WC 56 und WC 57:
Ab September 1946 wurden Dodge WC 56 und 57 (mit Seilwinde) Command and Reconnaissance Cars eingesetzt. Wie der Jeep war dies ein allradgetriebenes Militärfahrzeug aber deutlich größer (Big Jeep).
Der von uns verwendete Dodge WC 56, Baujahr 1942, wird von den Vereinsmitgliedern Sylvia Hagen und Fritz Weixelberger zur Verfügung gestellt. Er wurde ebenfalls einer umfassenden Instandsetzung unterzogen.
GAZ M 20 Pobeda:
Ende 1951 leitete die sowjetische Besatzungsmacht die Ära der Limousinen bei der International Patrol ein. Damit die Fahrzeuge und Fahrer nicht ausschließlich von den USA gestellt werden, wurden im Dezember 1951 die ersten fünf GAZ M 20 Limousinen in Dienst gestellt und waren ab diesem Zeitpunkt bis April 1955 bei sowjetischem Vorsitz im Alliierten Rat im Einsatz.
Unser Vereinsobmann hat 2017 ein solches Fahrzeug, Baujahr 1955, in Lettland erworben und nach Österreich überstellt. Das Fahrzeug musste teilweise in den Originalzustand rückgebaut werden.
Chevrolet P 1951 Sedan:
Im Jänner 1952 brachten die USA ebenfalls die ersten Limousinen des Typs Chevrolet Special Series Six 1500JJ 4 door Sedan zum Einsatz. Sie waren noch komfortabler und leistungsstärker als die Pobedas und bildeten so, ausgenommen bei sowjetischem Vorsitz, bis zum Ende der Patrouillenfahrten im September 1955 die Standard-Fahrzeugflotte bei der International Patrol.
Der von unserem Verein verwendete Chevrolet, Baujahr 1951, wird von Sylvia Hagen und Fritz Weixelberger zur Verfügung gestellt. 2014 in den USA angekauft und danach einer umfassenden Restaurierung unterzogen, ist er seit 2015 bei unseren Auftritten zu sehen.